VÄRMESTUGA

Orig. bildtext... ARBEITSLOSE SUCHEN SCHUTZ VOR 17 GRAD KÄLTE Berlin: Nachdem bisher ein verhältnismässig milder Winter in Deutschland herrschte, ist nun am 10. Februar 1932 eine richtige Kältewelle über Deutschland und ganz Europa hereingebrochen! Das Thermometer sank auf, 14 Grad in Berlin, und die Seen und Flüsse boten ein fast polarmässig anmutendes Bild mit der dicken Eisschicht, die sie tragen. Am schlimmsten wirkt sich dieses Wetter bei den Arbeitslosen und Unterkunftslosen aus - viele von ihnen haben kein Heim, keiner jedoch Kohlen um ein bischen Wärme und Ge¬®mütlichkeit herstellen zu können. Die Stadt Berlin hat in verschiedenen Stadtteilen Wärmehallen, in denen diesen Bedauernswerten, eine Tasse warmer Kaffee und ein warmer Ofen zur Verfügung stehen. Bild zeigt eine Aufnahme aus der Wärmehalle in Berlin in der Neuen Königstrasse am 11. Februar 1932. Anm. Publ. i Die Weimarer Zeit s.356 Bostadslösa Kyla Värme Fattigdom Emaljmuggar CD143 sites: TYSKLAND ;BERLIN